Sanfte Gastroskopie in Sedoanalgesie – Ihre sichere Vorsorge
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Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) ist eine wichtige Untersuchung zur Diagnose und Vorsorge von Erkrankungen des oberen Verdauungstrakts. Um Ihnen den Eingriff so angenehm wie möglich zu gestalten, bieten wir die Gastroskopie unter Sedoanalgesie an – eine sanfte Beruhigung mit Schmerzreduktion, die Ihnen eine entspannte Untersuchung ermöglicht.
Informationen
Warum eine Gastroskopie?
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Vorsorge und Früherkennung von Magen-Darm-Erkrankungen
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Abklärung von Beschwerden wie Sodbrennen, Schluckstörungen oder Schmerzen
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Kontrolle bei bekannten Erkrankungen wie Gastritis oder Refluxkrankheit
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Ablauf der Untersuchung:
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Aufklärung & Planung in der Ordination: Vor der Untersuchung findet ein umfassendes Beratungsgespräch in meiner Ordination statt. Dabei erkläre ich Ihnen den Ablauf der Gastroskopie, kläre medizinische Fragen und bespreche Ihre individuelle Vorbereitung.
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Vorbereitung zur Gastroskopie: Bitte erscheinen Sie nüchtern zur Untersuchung (mindestens 6 Stunden vorher nichts essen oder trinken). Falls Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, klären wir in der Vorbesprechung das weitere Vorgehen.
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Durchführung der Gastroskopie: Die Untersuchung wird ambulant im Landesklinikum Horn durchgeführt. Sie erhalten eine Sedoanalgesie (leichte Beruhigung und Schmerzreduktion), sodass Sie die Untersuchung entspannt und ohne Beschwerden erleben.
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Zusätzliche Maßnahmen (wenn notwendig): Falls Polypen entdeckt werden, können diese direkt entfernt werden. Bei verdächtigen Gewebeveränderungen entnehmen wir Proben zur weiteren Abklärung.
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Nach der Untersuchung & Verhalten nach Analgosedierung: Nach einer kurzen Überwachungsphase können Sie sich erholen. Sie dürfen am Untersuchungstag kein Fahrzeug führen und sollten eine Begleitperson mitbringen. Essen und trinken ist wieder erlaubt, sobald die Wirkung der Sedierung nachlässt.
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Nachbehandlung & Befundbesprechung: Die Ergebnisse werden in einem persönlichen Gespräch in meiner Ordination besprochen. Falls erforderlich, werden weitere Behandlungsschritte individuell geplant.
Welche Erkrankungen können diagnostiziert werden?
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Gastritis (Magenschleimhautentzündung): Kann durch Stress, Medikamente oder eine Infektion mit Helicobacter pylori verursacht werden und zu Magenschmerzen führen.
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Ulcus (Magengeschwüre oder Zwölffingerdarmgeschwüre): Oft durch Säureüberschuss oder Bakterien verursacht, kann starke Schmerzen und Blutungen verursachen.
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Stenosen (Verengungen der Speiseröhre oder des Magens): Können das Schlucken erschweren und Unwohlsein nach dem Essen hervorrufen.
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Achalasie (Schluckstörung durch gestörte Muskelbewegung in der Speiseröhre): Führt zu einem unangenehmen Druckgefühl in der Brust nach dem Essen.
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Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre): Oft durch Säurerückfluss verursacht, kann Sodbrennen und Schmerzen beim Schlucken auslösen.
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Duodenitis (Entzündung des Zwölffingerdarms): Eine Reizung der Darmschleimhaut, die zu Schmerzen und Verdauungsproblemen führen kann.
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Refluxkrankheit (Sodbrennen und Säurerückfluss): Ursache für chronisches Sodbrennen und unangenehmen Geschmack im Mund.
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Axiale Hiatushernie (Zwerchfellbruch): Hierbei kann ein Teil des Magens durch das Zwerchfell in den Brustraum rutschen, was zu Sodbrennen und Schmerzen führt.
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Zöliakie (Glutenunverträglichkeit): Eine Autoimmunerkrankung, die zu Verdauungsproblemen und Nährstoffmangel führen kann.